Ποιειν Και Πραττειν - create and do

Anka Landtau

                   

                  Rick Towle and Anka Landtau             

 

Anka Landtau

Schleswiger Str. 4, 24860 Böklund
Atelier: Bellig 4, 24891 Struxdorf
Telefon 04623 7503

 

2012

„Die chinesische Nachtigall“

KulturSommer 2012 in die neuen Ausstellungsräume im Atelier AnkaundAnders.
Begrüßung: Gisela Leonhardt, Vorsitzende Weltkunst Angeln e.V.
Grußwort: Georg Laß, Bürgermeister
Einführung: Ruth Behmke
Qigong Performance: Peter Aschendorf

Ausgehend von dem Märchen „Die Nachtigall“ von Hans Christian Andersen hat Anka Landtau eine Fortsetzung geschrieben und illustriert, die sich mit dem „Kunstkaiser“ aus China beschäftigt. Mit der „Neudichtung“ auf den „Chinesischen Kaiser der Kunst“ soll ein Einstieg in unsere medialen Wahrnehmungshorizonte von Kunst aus China gefunden werden.

Die Hamburger Performancekünstlerin und Fotografin Anja Winterhalter hat China 2011 im Rahmen eines Kunstprojektes bereist. In ihrer Audioperformance beschäftigt sie sich mit der Frage wie die Grenzen von Reisebericht und Märchen in der Erzählung ineinander verschwimmen, sich gegenseitig aufheben und wie sich die Beschäftigung mit dem Fremdsein darin ein und ausschließt.
Historische und aktuelle Fotografien, Objekte und Malerei werden als Raumkunst inszeniert.

Öffnungszeiten:
Mi 16–18 Uhr, Sa und So 11–13 Uhr
oder nach Vereinbarung
Atelier ANKAundANDERS | Bellig 4 | 24891 Struxdorf | www.anka-und-anders.de | T. 04623-7503 | M. 0151-23292967

 

2012

Mitten in der Natur / in the middle of nature (English text below)         

"In 2013 war zunächst die Natur an der Reihe. Die Natur, die angeblich der bessere Künstler ist. Was dagegen spricht: Die ersten Kunstwerke sind entstanden, als die Natur noch übermächtig war. Mir scheint da eher ein sichtbares Zeichen der geistigen Bemächtigung gesetzt worden zu sein. Das Verstehen gegen die Angst. Heute richten sich die Ängste eher gegen die fortschreitende Verdrängung der Natur aus unserer Lebensrealität, also gegen eine aus der geistigen Evolution entstandene Übermacht, die außer Kontrolle zu geraten scheint. Tatsächlich habe ich letztes Jahr bei einem Selbstversuch mit dem Thema Natur und Kultur gearbeitet. Ich habe mit Gras eine Weste gestrickt und bin dafür in die "Natur" gegangen, habe mich ihr splitternackt ausgesetzt, um den Schritt von Natur zu Kultur direkt umzusetzen. Meine Ängste galten da vornehmlich dem Entdecktwerden durch Menschen. Aus unserer Kulturlandschaft droht wahrlich keine Gefahr mehr. Das Stricken selbst war eine tolle Erfahrung. Es hat mein Denken über die unbeteiligt über uns hinweg gehende Natur kongenial begleitet. Zu dem Experiment gehört auch das Aussetzen von Kleinplastiken aus gebranntem Ton in die örtliche Au. D.h. den Teil der Au der noch natürlich mäandert und in einem Urstromtal fließt, das zu ganz kleinen Teilen sich selbst überlassen wird, während man auf der Uferhöhe des ehemaligen sehr kleinen Gletscherarms auf einem gemähten Grasweg am Feldrain spazieren gehen kann. Eine Landschaftspuppenstube der besonderen Art. In die Au (das ist nur ein kleiner Bach) gehe ich regelmäßig mit Wathosen. Bisher sind zwei Figuren wohl von Menschen "mitgenommen" worden. Das Hochwasser nimmt auch immer welche mit, aber die finde ich dann wieder. Normalerweise sehen Spaziergänger die Figuren gar nicht. Können sie nicht. Die Au fließt sehr viel tiefer als der Weg und ist eingewachsen mit Gestrüpp. Die Figuren stammen aus meinem Fundus, den ich beim Umzug in ein neues Atelier aus dunklen Ecken hervorgeholt habe. Jetzt sind sie nicht nur befreit und der Natur anverwandelt. Sie bekommen ein Schicksal und bestimmen einen Teil meiner Zeit, die ich damit verbringe, sie zu besuchen. Studien werden zu Studienobjekten. Das Eigenleben bekommt ihnen gut." - Anka Landtau (4.6.2014)

 

 Tonfiguren / Clay figures - Anka Landtau      

In 2013, it was the turn of nature. Nature which is supposed to be the better artist. What speaks against it: the first art works were created, when nature was still over whelmingly powerful. It appears to me that then visible signs were set as expression of taking charge, mentally speaking. The understanding contra fear. Today fear is directed much more against the progressive exclusion of nature from our living reality, also against a super power which resulted out of a spiritual evolution, which appears to have gone out of control. As a matter of fact, I worked last year with a self experimentation to link the topic nature and culture. I wove a vest made out of gras by myself and went for that purpose into 'nature', where I exposed myself to nature completely naked, in order to concretize the step from nature into culture. My fears were predominantly about being discovered by other people. The weaving was itself a great experience. It has accompanied my thinking about how nature accompanies us untouched but in a congenial way. To the experiment belongs as well dealing with small sculptures out of burned clay in the local Au, that is that part of the Au which still flows naturally into the prime river valley, parts of which are left to itself, while one has mowed a path through the grass along the former small arm of the galcier and along which one can walk. A puppet house in the landscape of a special kind. Into the Au (it is only a small brook) I go regularly in my wetland-pants. Until now two figures have perhaps been taken by people. During floods some figures are swept away as well, but those I find again. Normally people walking along cannot see the figures. The Au flows along much deeper than the path and is covered by bushes along the shores. The figures came from my fundus which I fetched out of dark corners once I moved to my new atelier. Now they are liberated and adapted to nature. Sie take on their own fate and determine a part of my time spend when visiting them. Studies turn into study objects. That life on its own stands them well.

Cows - second action in 2013

 

Über meine Naturgänge habe ich im letzten Herbst zusätzlich zu den Ausstellungen außerhalb meines Ateliers, für die ich eigentlich gearbeitet hatte, eine Ausstellung nur für die Nachbarschaft gemacht. Das hat sich sehr positiv auf das gesamte Kunstverständnis und Interesse ausgewirkt. Mein Kunstwunschprojektpartner ist Kuhbauer. Ich beschäftige mich auf seinen Wunsch hin mit seinen Kühen. Zuerst habe ich den Kühen etwas zur Kuhkultur in den Stall gebracht. Sie können jetzt beim Widerkäuen auf Bilder aus der Steinzeit über die Antike bis zur Gegenwart schauen und über ihre Kuhgeschichte nachdenken. (Widerkäuen ist fast wie Stricken, lehrt Gelassenheit. Nietzsche hat auch so was nettes gesagt wie:"werdet wie die Kühe..").

About my ventures into nature I made in addition to exhibitions outside of my atelier, I made an exhibition specially for the neighborhood. That had quite a positive impact upon the entire understanding of and interests for the arts. My art wish project partner is a cow farmer. I occupy myself due to his wish with his cows. At firt I brought to the cows in the barn something illustrating cow culture. Now when chewing over their grass they can take a look at pictures narrating from the stone age over antiquity all the way into the present und think about cow history. (Chewing over and again is like weaving, teaches patience. Nietzsche has also said something nice, such as: "become like the cows...")

Gerade gestern habe ich Kuhköpfe auf eingeschweißte Heuballen gesprüht. Diese Kunstkühe, die statt der richtigen Kühe auf der Wiese stehen sollten, wurden aber auch schon direkt nach der Bearbeitung abgefahren. Also nicht nur Dauerstalldasein für die echten Kühe, sondern auch Dauersilagepferch für die Kunst.

Just yesterday I sprayed heads of cows upon the balls of hay packed. This artistic cows, which should stand on the meadow instead of the cows, they were taken away immediately after completion of the art work. Also no permanent place to stay for the real cows, but equally as well no permanent resting place for the arts.

    

Das ist vielleicht auch ein Kennzeichen unserer Kultur, dass sie sich einsperren läßt, auf Nützlichkeit untersucht wird, vereinnahmt wird - mit einem Wort: gezähmt für den Alltagsgebrauch. Das Ausbrechen ist die Kunst.

That is perhaps as well one characteristic of our culture, that it allows itself to be imprisoned, examined for its usefulness, be taken in - with one word: tamed for daily use. Breaking out is the art.

5.6.2014

Lieber Hatto,

da habt ihr ein sehr schönes Projekt gemacht. Das Gedicht gefällt mir auch. Wasser ist ja ein zentrales Lebensthema. 2002 habe ich in Silkeborg Bad in DK auch einmal an einer Ausstellung zu dem Thema Wasser teilgenommen. Als Einstieg diente das Hölderlingedicht "Hälfte des Lebens", was mir sehr entspricht. Neben den bildenden Künstlern gab es auch Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen, aber vorwiegend nur im Katalog. Das Einbeziehen der Menschen bei kulturellen Veranstaltungen über relevante Themen unserer Zeit ist 100 Prozent der richtige Weg für eine Gesprächskultur und das Lernen in der Gemeinschaft, duch das sich die Gemeinschaft erst bildet. Das Sprühen auf den Heuballen hätte ich auch gerne von einer Schulklasse vornehmen lassen. Aber weil wir keine ausreichende Förderung bekommen haben, konnte weder ein Ausgleich für den Bauern bei der Arbeitsverzögerung gezahlt werden, noch eine schulische Vorbereitung und Transportorganisation für Kinder. Allein kann ich das alles nicht bewegen, wo ich doch schon das ganze Projekt mit allen teilnehmenden Künstlern organisiert habe. Meine eigene Arbeit hat sowieso den Rahmen des Projektes etwas gesprengt. Aber während der Versenkung in das Thema Kühe gab es eine rasante Entwicklung der Fülle von Ideen.

5.6.2014

Dear Hatto

You have made there a beautiful project (1). I like as well the poem. (2) After all water is a central theme of life. In 2002 I took also part once in an exhibition dedicated to the theme of water. That was in Silkeborg, Denmark. As entry point served a poem by Hölderlin called 'Half of life', something which resonates in me. Aside from visual artists contributions were made by different disciplines, but only mainly to the catalogue. To include people in cultural events about relevant topics of our times is one hundred percent the best way for our talking culture and for learning in community, through which community begins first of all to exist. For the spraying of bundles of hay I would have loved to include as well a school class. But because we did not receive sufficient financial support, the farmer could not be compensated for delay in his work, nor a preparation at school and the transport of the children be covered. Alone I cannot bring about everything, especially not when I have organised already by myself all the participating artists. My own project went anyhow somewhat beyond the framework of the project. But during the immersion into the topic with the cows a rapid development took place and brought about countless ideas.

Was Oleg Koefoed sagt gefällt mir ganz gut, denn es besteht eine tiefe Neigung, Kunst immer noch als "Blume im Knopfloch" zu betrachten. Und da ist eine Veränderung sehr wünschenswert. Allerdings, das Unbehagen bleibt der Kunstförderung eingeschrieben. Mir scheint der Ansatz richtig, Anforderungen hinsichtlich der gesellschaftlichen Relevanz zu stellen. Nur lässt sich die Wirkung von Kunst nicht vorhersagen, wenn es nicht wie Werbung funktionieren soll. Leider wird alles, was an kreativer Energie auf den Markt kommt vom Markt gefressen. Es ist die Gemengelage, aus der ich versuche auszubrechen, um ein neues Denken anzustoßen.

What Oleg Koefoed says (3) that I like very much, for there exists a deep tendency, to perceive art as if 'the flower in the button hole'. And there is a change most welcome. However, the ill feeling is inherent due to how the arts are promoted. In my view the premise is justified, when there is demanded social relevance. Only that the impact of art cannot be predicted, when it should not function like advertisement does. Unfortunately everything that is put onto the market in the way of creative energy is eaten by the market. It is a situation out of which I try to escape, in order to evoke a new way of thinking.

Förderer aus der Wirtschaft betrachten Kunst als Produkt oder Werbeträger mit dem sie auf Gewinn setzen. Das ist ihre einzige Aufgabe im Wettbewerb um Marktvorteile. Wertetransfer ist in diesem Zusammenhang eine schöne Lüge. Unterhaltung oder Pädagogik sind da schon ehrlicher, bewirken aber nur eine Stabilisierung der bestehenden Tendenzen. Es ist geradezu Mode, dass sich Firmen Künstler buchen, die der Belegschaft das kreative Denken beibringen sollen, um die Innovationsfähigkeit zu stärken. Auch die Kommunikationsfähigkeit soll durch Kunst spielerisch herbeigezaubert werden. Und alles natürlich zum Besten der Wirtschaft, die dann vorgeblich allen zu Gute kommt. Das ist die Kuchenkrümelkultur. Die Grenzregion rühmt sich eine Künstlerdatei erstellt zu haben, aus der sich die Wirtschaft das passende Angebot auswählen kann. Die Grundidee war, Künstlern eine Einnahmequelle zu eröffnen. Die Freiheit der Kunst ist dabei völlig aus dem Blick geraten. Der Markt schreit und die Kunst dient. Nicht in dem Sinne, wie sie der Kirche gedient hat. Die Veränderungen der Welt und Welterkenntnis sind deutlich sichtbar. Die Verpflichtung zur Freiheit, zur Reflexion, zur Achtsamkeit sind allerdings durch die Kreativitätswirtschaft leicht ausgehebelt. Der den Markt begleitende Wissenschaftsglaube schlägt sich in Wissenschaftsvolklore nieder. Kunstbasierte Denkkultur, die sich an den Sozialwissenschaften orientiert, ist da möglicherweise ein Weg. Oder besser ein Wegweiser.

Promoters of the economy view art as product or carrier of advertisement with which they speculate to make profits. It is the sole task in competition about advantages on the market. Value transfer is in this conjunction a beautiful lie. Entertainment or education are in this case more honest, but they affect only a stabilisation of given tendencies. It has become fashionable that companies hire artists who should teach the employees creative thinking, in order to strengthen the innovative capacity. Equally the ability to communicate should be conjured up magic like by the arts. And everything naturally to the benefit of the economy, which then so the promise is to the benefit of all. That is cake crumble culture. The border region praises itself for having created a data bank of artists, out of which the economy can select the corresponding offer. The basic idea was to open up for artists a new source of income. The freedom of the arts has been lost completely in the process. The market screams and the arts serve. Not in the same sense, when she served the church. The changes in the world and in the knowledge about the world have become plainly evident. The commitment to freedom, to reflection, to awareness are all slightly dis-hinged by the creative industry. The belief in science which accompanies the market is turned into a scientific folklore. A culture of thought based on the arts, oriented alongside the social sciences, is a possible path. Or rather better formulated an orientation sign.

Bei Weg und Wegweiser fallen mir die Ameisen ein, über die ich kürzlich gelesen habe, dass die Wege zu ertragreichen Nahrungsquellen von einzelnen Ameisen entdeckt werden, die dann eine Duftspur hinterlassen, mit der andere den Weg finden. Da die Duftspuren sich leicht verflüchtigen, bildet sich eine Ameisenstraße desto intensiver und nachhaltiger aus, je mehr Nahrung an der entdeckten Quelle zu finden ist. Dieses simple System der Massenintelligenz auf ein Nischenangebot wie Kunst zu übertragen kann eigentlich nur gelingen, wenn das Angebot hält, was es verspricht. Das ist für Waren die gängige Praxis. Aber Kunst und Kultur, zumal Denkkultur sind keine Waren. Sie sind lebendig beziehungsweise geben dem lebendigen Geist ein Gesicht, und das muss sich wie alles Lebendige ständig wandeln, weil es nur im Sein stehen kann wenn es im Werden begriffen ist.

"Mitmachkunst" ist im besten Fall ein gesellschaftliches Gestaltungsprinzip, das wie ein Gespräch funktioniert. Und bei einem Gespräch kann man schon mit dem ersten Satz die Kontrolle verlieren. Aber das ist ja gerade das Spannende.

So, jetzt mach ich Schluss, denn an sich gibt es das Ende in diesen Gedankenspielereien ja nicht.

Lange Rede und kurze Antwort auf deine Anfrage: Ich freue mich, wenn mein "kleiner Bericht" sich eignet, die Kunst am Leben zu erhalten. natürlich darfst du ihn gerne auf eure Seite stellen.

Herzliche Grüße

Anka

In mentioning path an path sign I think of ants, about which I read recently, that once a path to a rich source of nourishment has been discovered by a single ant who leaves then behind a scent track by which the others find the path. Since the scent track disappear quite quickly, is an ant road created more intense and sustainable, the more nourishment they find at the discovered source. To convey this simple system of mass intelligence upon a niche offer by the arts can only then be successful, when the offer fulfils what it promises. That is for products the conventional praxis. But art and culture, in particular thought culture are not products. They are lively or rather give the lively spirit a face, and that has to alter like anything which is alive, since it can exist only as being when conceivable as something becoming.

“Participatory art” is in the best case a principle for shaping community which functions like a discussion. And in a discussion one can lose already in the first sentence the control. But that is precisely the most interesting aspect.

So, now I end, for there do not exist any ending for such playful thoughts.

Long speech and short answer to your question: I am happy if my 'small report' is suitable to maintain the arts. Naturally you may put it on your website.

Warmest regards

Anka

1. Reference to project on Rhodes called Biotope of ideas

2. Reference to Katerina Anghelaki's poem 'Destiny also flows'

3. "On my way soon to the third of three workshops in the "Culturability" program, which will hopefully lead to new specific project being developed within the field of cultures of sustainability. As you say, Hatto, this is an important and still ongoing pursuit, I can feel some of the tensions even inside such an open project, as soon as we start talking about which projects could be funded. I want to push towards real participation, so that the artists and cultural agents can move from being commentators, or merchants of values if one might say so, to bringing their creative capacities into experiments that have a real social and sustainable impact, be this for democracy, for the environment, for civil society strengthening etc. - but the easy way is probably to go the other way, to keep culture on the sideline, with the comment and entertaining message or pedagogical communication as their main product. The next few weeks will show how far I can push this within the work of the Nordic-Baltic foundations; what I found when I investigated this last year was not promising, but in the meantime, I have been co-writing the strategy for implementation of the sustainability strategy in the Nordic Council of Ministers, and if any of what we wrote is to be more than water under the bridge, something must change."

         

One little anecdote: while walking in this nature along this brook Au, she discovered one hay ball which had made itself free and plunged into the ravine where the Au flows. Unfortunately the hay bundle was soon retrieved, but not before Anka managed to give it her unique cow-profile in honour of this little taste of freedom.

           

 

2014

Ausstellung in der Kunstscheune Bellig am 20. Juni 2014

        "Verwunschen"

         mit den Künstlern Johannes Caspersen
                                    Kim Kragholm Olesen
                                    Christiane Limper
                                    Anka Landtau
                                    Mariazo
                                    Karin Mohrdieck
                                    Mona Strehlow
                                    Rick Towle

Das Thema des diesjährigen KulturSommers in Schleswig-Holstein ist die Romantik.
Dazu wird im Atelier ANKAundANDERS in Bellig eine Kunstausstellung zum Thema »Wünschen« stattfinden.
Das Wünschen hat einen naiven Kern, der dem romantischen Sehnen verwandt ist. Im Märchen ist der Wunsch oft mit Zauber und Wunder verknüpft, hat aber auch eine gewisse Fallhöhe, wenn er mit der Realität konfrontiert wird. Im Wünschen kann man alles verbinden, und so ist das Wünschen ein Wegweiser.
Das Ziel, also den wesentlichen Inhalt des Kunstwunschprojektes, geben die Nachbarn der Kunstscheune in Struxdorf vor:
Jeweils ein Künstler und ein Nachbar bilden ein Team. Die Begegnungen und Gespräche über Kunst liefern die Inspiration für die Arbeit.

Dazu noch folgende Erläuterung von Anka Landtau:

"Meine Überlegungen zu Kunst in ländlichen Gebieten haben schließlich auch zu dem Wunsch Projekt geführt. Ich habe mich gefragt, was denn für die Bewohner interessant und vor allem relevant sein  kann. Der Wunsch ist in gewisser Weise ein Vorhaben der Veränderung und Bewältigung. Auf jeden Fall eng mit Schöpfung verwandt." (4.6.2014)



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