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'Les Fauves ont faim' - exhibition at Weekend Gallery, Berlin Sept. 2012

 

ARTICLE Jad Salman – BERLIN 2012 - GERMAN

« LES FAUVES ONT FAIM » (French text below)
Die wilden Bestien haben Hunger
The wild beasts are hungry (English text below)

1912, also genau vor einem Jahrhundert, veröffentlichte der Schriftsteller Anatole France sein Buch „Die Götter haben Durst“, eine Darstellung der blutigsten Jahre der Französischen Revolution, kurzum genannt die Jahre des ‘Terrors’. Hundert Jahre später muss man unweigerlich an dieses Werk zurückdenken. „Der arabische Frühling“ fing zwar wie der Frühling der europäischen Völker 1848 an, bevor Zweifeln und Gewalt sich breit machten. Die neueste Bilderreihe des in Paris lebenden palästinensischen Malers Jad Salman erinnert an diese Umwälzungen.

In dem Werk von Anatole France waren die Götter durstig; heute sind „die Bestien hungrig“. Jahrelang lauerten sie verborgen im Schatten der „harten“ und „sanften“ arabischen Diktaturen. Heute sind sie erwacht und fordern täglich ihr Tribut. Durch verschiedene kräftige Farbschichten, katzengleiche Linien, den Finger Gottes oder gewaltige Explosionen ähnlich führt uns der Künstler in eine Art Kaleidoskop, in dem die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft sich überschneiden, um den nächsten, noch unbekannten Schritt der Geschichte zu skizzieren.

Während einer ‘weißen Periode’ 2011 -‘HeroIN Land’- malte Jad Salman großformatige Figuren.
Extrem vereinfacht standen diese direkt neben Gewehren oder Spritzen wie eine Darstellung der großen Demonstrationen in den arabischen Straßen, verbunden mit illegalen Geschäften und Machtkämpfen. Nun aber ist die Zeit der ‘wilden Bestien’ gekommen. Der Künstler verwendet dafür eine Schablone und greift erneut auf die gewaltsamen Farben seiner früheren Pe-rioden zurück. Mit dieser Mischung aus figurativer und abstrakter Kunst schafft er einen „neuen Fauvismus“.

Dr. Gilles Kremer, Verleger

Jad Salman kam 1983 in der palästinensischen Stadt Tulkarem in der Westbank zur Welt. Momentan arbeitet er an seiner Dissertation an der Saint -Denis Universität (Paris 8), an der er bereits 2010 seinen Master in ‘zeitgenössischer Kunst und neuen Medien’ erhielt. Zuvor hat er seinen Bachelor für Kunstgeschichte und Innendesign an der Al-Najah Universität in Nablus (Palästina) bekommen. Seine Arbeiten wurden bereits in Griechenland, China, Spanien, Deutschland, Japan, in den USA und Dubai gezeigt. Er hatte bereits mehrere Einzelausstellungen in Galerien und Kulturzentren in Saint-Pierre-des-Corps (Frankreich, 2009), Tours (Frankreich, 2008), Jerusalem, Ramallah, Nablus, Nazareth und Gaza (Palästina 2006), Trondheim (Norwegen 2005). Seit 2008 lebt in Paris.

 

Opening of the exhibition / Öffnung der Ausstellung

Jad Salman with Antonia Simon

Antonia Simon opened the exhibition together with Armin Gröpler who sang a narrative about how a young painter from Palestine came to the Weekend Gallery run by Jacques Naom from Lebanon. The gallery exists since 1981.

Simon, Antonia's son with Jad Salman's paintings in the background

 

Im Zeichen der Kontinuität 

Jad Salmans Ausstellung in der Weekend Galerie auf der Schloßstr. 62 in Berlin verspricht mehr zu sein als nur ein vorübergehendes Ereignis am Anfang der Kunstwoche. Da ich persönlich nicht anwesend sein kann, dafür aber gute Freunde in dieser Ausstellung sehen werden welche eine Entwicklung dieser Künstler seit einem Jahr durchgemacht hat, darum einige schriftliche Worte dazu aus dem entfernten Athen. 

Window in the office of Weekend Gallery

Seit unserem Aufsuchen verschiedener Galerien in Berlin vor einem Jahr, hat Jad Salman hart an sich und seinen Bildern gearbeitet. Dank jenes Aufenthaltes in Berlin im November 2011 fühlte er wieder in sich den Ruf Maler zu sein. Das war ihm etwas in Paris abhanden gekommen. Schließlich ist diese Stadt mit ihren teuren Mieten kein leichtes Unterfangen für einen jungen Künstler, und nicht nur das fehlende Geld zwingt einen zu improvisierten Studios die jeder Künstler zum Malen braucht, sondern auch als Ausländer, insbesondere als jemand der aus dem Nahen Osten, zumal Palästina kommt, ist es nicht ganz einfach die offiziellen Papiere zu erhalten. Das wird deutlich jedes Mal wenn Jad Salman reisen will; vor dem Abflug wird ihm eine besondere Aufmerksamkeit von Seiten der Grenzpolizei zuteil. Aber wodurch wurde der Aufenthalt in Berlin vor einem Jahr so bedeutsam für ihn? Er bekam außer den verschiedenen Impulsen durchs Aufsuchen der neuen Galerien insbesondere auf der Potsdamer Straße oder Nahe der Rudi Dutschke Straße, wichtige Rückmeldungen zu seinen Arbeiten von Ariadne Ghabel, Jula Dech, Christine Holste, Volker Amrhein, Marita Wischerhof, Thomas Monses, Maki Shimizu, Rolf Binderman, Viktoria Müller, Mike van Graan, Johanna Schall, Armin Gröpler und insbesondere von Andjei Woron, jenem begabten Künstler aus Polen und heute für seine Bühnenbilder fürs Theater oder der Oper bekannt. Er mahte Jad Salman sich nicht allzu schnell mit dem Ergebnis seiner Arbeiten zufrieden zu geben. In dieser einen Woche im November 2011 suchten wir außerdem einen alten Freund von mir auf: Jacques Naom. Er hatte die Weekend Galerie in 1881 gestartet und seitdem bewahrt sie ihren alternativen Charakter im Vergleich zum kommerziellen Drang der üblichen Galerien in Berlin. In jenem Monat im vergangenen Jahr feierte die Galerie dann auch ihr dreißig jähriges Bestehen.


Jacques Naom

Die Weekend Galerie stellt eine Alternative zum üblichen Kunstbetrieb auf eine vielfältige Weise dar und das Dank des kulturellen Hintergrundes von Jacques Naom. Er stammt aus dem Libanon und insbesondere durch sein Studium des Islams ist er sensibel für die Entwicklung im Nahen Osten. Als er die Bilder die Jad Salman damals aus Paris mitgebracht hatte, betrachtete, spürte er sofort, dass Jad Salman eine besondere Stimme zum Erzählen der Geschichte dieser Region hat. Das war der Anfang der Entscheidung für diese Ausstellung, und damit Jad Salmans erste in Berlin.
Da jetzt der Arabische Frühling in eine schwierige Transformation u.a. des Regierens übergegangen ist, und viele neue Faktoren hinzu kommen, einschließlich das Erstarken der Salafisten und anderen Fundamentalisten die das religiöse Gebot übers Zivilrecht stellen wollen, stehen neue Herausforderungen bevor. Gleichzeitig gilt dass der Konflikt zwischen Israel und Palästina keineswegs beigelegt, sondern im Gegenteil viel härter in der täglichen und internationalen Auseinandersetzung geworden ist und wir nur deshalb weniger davon mitbekommen, weil die Medien weitaus weniger darüber berichten. Umso mehr Bedeutung kommt einem Maler zu der mittels seiner Bilder von dieser Region zu berichten weiß. Dr. Gilles Kremer hat einen wichtigen Begleittext zur Ausstellung von Jad Salman verfasst. Er meint die Bilder reflektieren die Bewegungen in der Arabischen Welt, samt deren Konflikte, und kommt zum erstaunlichen Schluss die Malweise von Jad Salman nähert sich einer Erneuerung des Fauvismus. Diese Richtung wurde vor allem durch Henri Mattise bekannt. Der Fauvismus gibt der Sprache der Farbe die höchste Priorität. Sie kann plötzlich explodieren oder eine ganze Fläche auf dem Bild zudecken, ähnlich zu jenen Dörfern die nach einem Angriff wie jetzt der Fall in Syrien nur noch schweigen weil alle geflohen oder getötet worden sind. Kurzum seine Arbeiten verdeutlichen diesen Drang zu verstehen warum all das in seiner Region geschieht. Er versucht durch seine Malweise die Fühler auszustrecken, um zu sehen ob doch noch im Schutt ein lebendiges Wesen zu finden ist. Überhaupt stellt er die Frage ob es überhaupt eine Aussicht auf Frieden in der Region gibt? Jad Salman hat stets für sich folgende Priorität gesetzt, nämlich auf Gewalt, Besatzung, Unterdrückung, Vertreibung und Tötung zu aller erst menschlich und dann als Künstler zu reagieren. Das galt bereits für ihn als er noch in Palästina lebte und die Intifada durchmachte. Es ist seine Art sich mit einer Situation auseinander zu setzen. Das zeichnet ihn als Künstler und als Mensch aus dieser Region aus. Als Künstler hat er ebenso sein Studium in Paris fortgesetzt. Momentan arbeitet er an seiner Dissertation im Rahmen der Saint Denis Universität. Es unterstreicht welch ein Wert für ihn eine gute Ausbildung und Qualifikation hat. Ich selber war beim Wandern mit ihm durch die griechische Landschaft immer wieder erstaunt wie gut er die Eigenschaften und Bedürfnisse eines jeden Baumes oder Pflanze kennt. Er hat sehr viel von seinem Vater gelernt. Das unterstreicht eine tiefe Verbundenheit zum Land und ihren besonderen Eigenschaften die ähnlich zur griechischen vor allem vom Olivenbaum geprägt ist. Natürlich hat sich die Erfahrung dieses Landes drastisch seit der Errichtung der Mauer geändert. Das sagt etwas über den verborgenen und doch offensichtlichen Schmerz der Menschen in Palästina aus. Schmerz ist immer da vorhanden wo Menschen sich vom Land ihrer Vorfahren abgetrennt von nun an sich anders orientieren müssen als was ihnen als Weisheit – wann und wie ein Olivenbaum zu beschneiden ist - überliefert wurde. Da Jad Salman in einer Galerie ausstellt, wo ich meine erste Veröffentlichung zu einem Kunstthema in 1981 erlebte, und dies Dank des von Jacques Naom herausgegebenen Weekend Newsletter, freue ich mich insbesondere über dieses Zeichen einer Kontinuität die auf Umwegen Athen – Paris – Berlin zustande gekommen ist. hatto fischer Athen 4.9.2012

 

Audience at the opening

 

 

Jad Salman's exhibition at the weekend gallery in Berlin promises to be more than a mere event at the beginning of the art week in Berlin. Even if I am myself absent, I know good friends will be there to see what he has done alone within a period of one year. Hence these few words from a distance, Athens in fact.

Since our first visit to art galleries in Berlin and various other places in November 2011, Jad Salman has worked tremendously hard on his paintings. He felt thanks to this experience in Berlin to be again truly a painter. It was something he felt to have lost while staying all the time in Paris and this under severe conditions e.g. little money, moving about since rental of places are difficult and growing anxiety if he would make it with all the official papers. It cannot be imagined what migrants go through and more so those coming from Palestine. Every time he checks in at the airport, he gets special treatment.  

Aside from the numerous visits to all the new art galleries in Berlin, this sense of being a true painter he may have regained due to having received tremendous feed-backs from the many people he showed his works to, namely Ariadne Ghabel, Jula Dech, Christine Holste, Volker Amrhein, Marita Wischerhof, Thomas Monses, Maki Shimizu, Rolf Binderman, Viktoria Müller, Mike van Graan, Johanna Schall, Armin Gröpler and especially from the artist Andjei Woron.
 
During that time in November 2011, we looked up as well this old friend of mine, Jacques Naom. He had opened the Weekend Gallery in 1981 and which has remained ever since a kind of alternative to the commercial trend of other galleries. In November 2011 the Weekend Gallery celebrated its 30 year of existence.


Jacques Naom

The Weekend Gallery is an alternative in a multiple sense, given Jacques Naom's own background. He is from Lebanon and his studies of Islam have made him sensitive to the dialectic of securalization as it applies to the Middle East. He sensed immediately that Jad Salman has a voice and a story to tell through his art works.
Now that the Arabic spring has gone into a difficult transition of governance due to many kinds of uncertainties and developments, including a resurgence of the Salafists and other Fundamentalists wishing to impose religious law as highest order, new challenges lie ahead. It is crucial to observe as well that the Palestine-Israel conflict has become tougher and harder while it is most difficult to gauge its potential to explode again since not in the news every day. Hence it is all the more important to read and to see what an artist like Jad Salman who comes from that region tells us through his paintings. Dr. Gilles Kremer has written an interesting article about Jad Salman's work to be exhibited at the Weekend Gallery. He states that the paintings by Jad Salman reflect the Arabic movement and by so doing creates an amazing link to Fauvism. The latter has become known through someone like Henri Matisse. Fauvism gives priority to the language of the colour which can explode at any time, but also which can cover like any colour an entire space on the canvas. By analogy this comes close to what is happening right now to villages and entire landscapes in Syria. They are silent after the fighting and bombing has flattened everything. Through the work of Jad Salman the need to understand why all of this is happening in that region becomes ever more apparent. This is because through his paintings he seeks to reach out, in order to hear and to touch all the pain buried underneath the rubble of the many crushed houses by bombs or tank fires and this in search if there is still someone alive even if only a crumbled hope for a peaceful life.

Jad Salman has always set for himself the prime goal to respond to all these challenges first of all as a human being and then as an artist. That was already the case when he experienced the second Intifada while a student of art in Nablus (2001 - 2005). Later he worked in Ramallah as graphic and interior designer (2005 - 2008). During these three years, he had three artist residencies (Italy, start of 2005 and Norway end of 2005, beginning of 2006, and in France 2007). It was his way of dealing or rather coping with the situation by gaining a sober distance from tragic events and hardships. Out of these experiences he emerged with an attitude seeking to make a difference with him traveling from being a graphic designer to becoming an artist he is now more than ever before. He is an artist who is continuing his art work while doing as well his Ph.D. at Saint Denis University in Paris. It shows a far sightedness with regards what matters in today's world in which education and qualification do play a crucial role. As someone coming from Palestine, it reflects as well the value given there to good education. Amazing is to walk with him through the Greek landscape for he knows from his life in Palestine what every tree and plant needs. This he has learned from his father and thus knows their particular characteristics. It underlines an affinity to the land just as poets would never leave out of sight the olive tree. Naturally all those experiences of the land were different before the wall was erected on Palestinian soil. That too says something about the hidden pain and bondage to the land and its people even when seen from a distance. Since Jad Salman will exhibit for the first time in a gallery in Berlin where I published my first article about art and aesthetics in 1981, I can only express my gratitude at the sight of such continuity. hatto fischer Athens 4.9.2012




ARTICLE JAD SALMAN – BERLIN 2012
« LES FAUVES ONT FAIM » - The wild beasts are hungry

In 1912, exactly a century ago, the writer Anatole France published « The Gods are Thirsty », an epic of the French revolution in its bloodiest years, the years of terror. How could one not think of this when, a century later, at the time of the Arab revolutions which started of as a “spring” mirroring the springtime of European people in 1848, before plunging into doubt and violence? Palestinian artist living in Paris, Jad Salman seems to echo this in his latest series.
While the gods were thirsty, now the wild beasts are hungry. Beasts lurking in the shadow of Arab nations dormant for many years, comfortable in either “harsh”or “soft” dictatorships, are now awake craving for their daily share of fresh meat. Using layers of bright colors, feline shapes, god’s finger
or winds’ explosions, the artist takes us where the past, the present and the future overlap outlining the next and unknown step.
After a sort of a «white period» in 2011 in his work «HeroIn Land», Jad Salman paints on large sets of media a series of characters juuxtaposed with replicas of rifles and syringes manifesting the large collective demonstrations of the Arab streets along with the various traffics and power struggles of all kinds. Now is the time for the “wild beasts”. The artist uses stencil and the violent colors of his early work, thus drawing up, between figurative and abstract art, the lines of a « new fauvism ».

Dr. Gilles Kremer, Editor.

Jad Salman was born in the Palestinian city of Tulkarm, in the West Bank in 1983. He is currently writing his thesis at Saint-Denis University (Paris 8). He already holds a master degree in « contemporary arts and new media » from Saint-Denis University in 2010, and a Bachelor degree in fine arts and interior design from the Al-Najah University, in Nablus.
His work has been shown in Greece, China, Spain, Germany, Japan, the United States and Dubai. He also benefited from several individual exhibitions in galleries or cultural centers in Saint-Pierre-des-Corps (France, 2009), Tours (France 2008), Jerusalem, Ramallah, Nablus, Nazareth and Gaza (Palestine, 2006), Trondheim (Norway, 2005). He has been living in Paris since 2008.

Other people at the exhibition opening

 

 

ARTICLE Jad Salman – BERLIN 2012 - GERMAN
« LES FAUVES ONT FAIM »

 

En 1912, voici exactement un siècle, le romancier Anatole France publiait « Les Dieux ont soif », une grande fresque de la Révolution française dans ses années les plus sanglantes, celles de la terreur. Comment ne pas y repenser, un siècle plus tard, à l’heure des révolutions arabes qui ont commencé comme des « printemps » à l’image des « printemps des peuples européens en 1848 » avant de s’enfoncer dans le doute et les violences ? La nouvelle série du peintre palestinien résident à Paris, Jad Salman, semble y faire écho.

Si les dieux avaient soif, désormais les « Fauves ont faim ». Les bêtes tapies dans l’ombre des nations arabes qui sommeillaient depuis tant d’années dans le confort des dictatures « dures » ou « molles », se sont réveillées et exigent chaque jour leur tribut de viande fraîche. Dans les superpositions de couleurs vives et de formes félines, de doigt de Dieu ou d’explosion aux quatre vents, l’artiste nous entraîne dans une sorte de kaléidoscope où le passé, le présent et le futur se superposent comme pour esquisser déjà l’étape suivante et inconnue.

Après une sorte de « Période blanche » en 2011 (« HeroIN Land ») où Jad Salman peignait sur de vastes supports des séries de personnages stylisés à l’extrême à côté de répétitions de fusils d’assaut ou de seringues – comme une traduction des grandes manifestations collectives de la rue arabe avec leur cortège de trafics et de luttes pour le pouvoir en tous genres – voici venu le temps des « Fauves ». L’artiste use du pochoir et renoue avec les couleurs violentes de ses premières périodes, élaborant ainsi, entre figuratif et abstrait, les termes d’un « nouveau fauvisme ».

Dr. Gilles Kremer, éditeur.

Jad Salman; né dans la ville palestinienne de Tulkarem, en Cisjordanie (1983), travaille
sur une thèse de doctorat à l’Université de Saint-Denis (Paris 8) où il a soutenu un master
d’Art contemporain et nouveaux média en 2010 après des études d’Art et d’architecture
d’intérieur à l’Université Al-Najah de Naplouse. Il a présenté ses oeuvres en Grèce, en Chine,
en Espagne, en Allemagne, au Japon, aux Etats-Unis, à Dubaï et a bénéficié de plusieurs
expositions personnelles dans des galeries ou des centres culturels: Saint-Pierre-des-Corps
(France, 2009), Tours (France 2008), Jérusalem, Ramallah, Naplouse, Nazareth et Gaza
(Palestine, 2006), Trondheim (Norvège, 2005). Il vit à Paris depuis 2008

 

At the bar of the Weekend Gallery

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